Danijel und die Dunkle Dijaspora. Video.

Man kommt an Nationalismus und Neo- wie Altfaschismus nicht vorbei, wenn man sich mit dem Balkan beschäftigt. Leider verstehen es auch viele Dijaspora-Gemeinden als ihre Aufgabe, nationalistische und revisionistische Geschichts- und Kulturbilder zu vermitteln. Mit diesem Phänomen setzen sich nur wenige Menschen auseinander. Eine Ausnahme ist der deutsche Journalist Danijel Majić.

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Vučjak: Das Ende von Bosniens Schande?

Das Skandalflüchtlingslager Vučjak bei Bihać wird geschlossen. Mit dieser klaren Aussage ließ am Dienstag der bosnische Sicherheitsminister Dragan Mektić aufhorchen. Wo die aktuell um die 1.000 Flüchtlinge in dem Lager auf einer ehemaligen Mülldeponie hinsollen, konnte er am Dienstag freilich nicht sagen.

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Bleiburg: Kirche verbietet Ustaša-Messe

Die Diözese Gurk verbietet ab sofort die traditionelle Messe von (Neo-)Ustaša und kroatischen Nationalisten am Loibacher Feld in Bleiburg/Pliberk. Das Verbot ist eine Reaktion auf die Kritik an den offenen neofaschistischen Umtrieben in der und um die Messe herum.

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Doppelt so lustig wie Venedig

Er ist wahrscheinlich doppelt so lustig wie in Venedig: Der Karneval von Rijeka. Er gilt als Höhepunkt des Fasching in Kroatien. Die Tourismuswerbung bemüht sich eifrig, die im Westen fast unbekannte Faschingstradition in Kroatien an seinem Beispiel bekannter zu machen. Andernorts freilich hat das närrische Treiben mehr dunkle als lustige Seiten.

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Der Kult des Leidens und der Boshaftigkeit

Am Balkan ist ein bizarrer Kult um Anjezë Gonxhe Bojaxhiu entstanden, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Mutter Teresa. Allerdings können selbst ihre größten Verehrer die problematischen Seiten der katholischen Heiligen nicht verstecken.

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Quergelogen

Österreichs Konservative werden nicht müde, die Verbrechen der Ustaša im Zweiten Weltkrieg zu verharmlosen. Ein besonders übles Beispiel ist der Journalist Karl-Peter Schwarz, dem die konservative Tageszeitung „Die Presse“ mit einem Gastkommentar zu Bleiburg eine Plattform für seinen Revisionismus gibt.

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Die Klagemauer der Kroaten

Die Gedenkmesse für die 1945 ermordeten Ustaša in Bleiburg ist auch dieses Jahr zu einem Auftrieb für kroatische Nationalisten und Neofaschisten geraten. Unter tatkräftiger Mithilfe der katholischen Kirche. Erstmals formierte sich diesmal Protest. Mit der Hoffnung, dass die Faschistenverehrung in Bleiburg bald der Vergangenheit angehört.

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Herr Kardinal, sind Sie noch bei Trost?

Christoph Schönborn, Kardinal von Wien, hat heute in Sarajevo bei einer Sitzung der Bischofskonferenz das Kreuz wörtlich als Friedenszeichen bezeichnet. Angesichts der religiös-nationalistischen Spannungen im Land fragt sich vermutlich nicht nur dieser Autor, ob der Herr Kardinal bei Trost ist.

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Ihre Religion heißt Albanien

Vor zehn Jahren erklärte sich der Kosovo für unabhängig. Die Suche nach einem nationsbegründenden Narrativ endet nicht selten in einer offiziell tolerierten nationalistischen Sackgasse voll Kitsch und mythischer Überhöhung. Das lenkt von echten Problemen ab. Und untergräbt den jungen Staat ideologisch.

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Sie haben es wieder getan

Im Herzen Zagrebs haben fanatische Nationalisten auch dieses Jahr eine Messe für Ustaša-Führer Ante Pavelić gefeiert. Die Journalistin Una Hajdari hat diese Messe für Kroatiens obersten Faschisten für Open Democracy dokumentiert.

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