Die vertane Chance. Novi Sad 2022.

Wie auch das Portrait von Milan Dog zeigt – selbst im traditionell sehr offenen und multikulturellen Novi Sad machen sich unangenehme Tendenzen breit. Serbische Nationalisten versuchen, die Stadt auf Linie zu bringen. Teile des Kulturbetriebs sind ihnen zu Diensten. Am sichtbarsten war das während des Projekts Kulturhauptstadt Europas 2022.

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Der Chronist des nur allzu Möglichen

Gnadenlos zeigt der Cartoonist mit dem Pseudonym Milan Dog die Verlogenheit und Abgehobenheit der politischen Klasse in seinem Heimatland Serbien auf – und vor allem des Regimes. Längst ist er zum Star für die kritischen Kräfte im Land geworden. Balkan Stories hat Milan Dog besucht.

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Zwei Handstriche gegen falsche Helden

In Novi Sad hat ein Unbekannter aus Ratko Mladić Sraćko Mladić gemacht, Scheiß-Mladić. Was die Anhänger des Völkermörders zu der Verbesserung sagen, war bislang nicht zu eruieren. Dokumentiert hat die Intervention das antifaschistische Vojdoviner Portal Autonomija.

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Der Unvollendete. Zwischen Verdun und Gibraltar.

Sie ist das Wahrzeichen von Serbiens zweitgrößter Stadt Novi Sad: Die Festung Petrovaradin am rechten Donauufer. Dabei wurde das als unbezwingbar geltende Bollwerk in seiner fast 100-jährigen Baugeschichte nie ganz fertiggestellt. Heute ist der Petrovaradin Schauplatz des weltberühmten EXIT-Festivals und Zentrum einer Künstlerkolonie.

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Beograd, Džordža Vašingtona, June 2022

Serbia’s already radicalized far right seems to be spinning out of control. Graffitis featuring pictures or the name of Ratko Mladić are being sprayed on walls on an unprecedented scale. Most people seem to shrug off this open reverence for the butcher of Srebrenica.

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Der Sohn des Propheten

Es gilt als neues Pflichtbuch für alle YU-Rock-Fans und Interessierte zeitgenössischer Musikkultur im ehemaligen Jugoslawien: Blagoja Borislav Pešićs Fotoband Long Play. Noch nie hat ein Buch die Künstlerinnen und Künstler so umfangreich dargestellt. Am Donnerstag wurde das Werk in Wien vorgestellt.

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„Ich hab den einfachsten Beruf der Welt“

Dragan Bursać ist der meistgehasste Mann der Republika Srpska (RS), dem serbisch dominierten bosnischen Teilstaat. Der Journalist nimmt sich als Kritiker von Korruption, Nationalismus und Völkermordleugnung kein Blatt vor den Mund – und sieht sich systematischen Hetzkampagnen bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt. Daran, die RS zu verlassen, denkt er nicht. Warum, halt er Balkan Stories erzählt.

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A Belgradian in Sarajevo

Writer and playwright Filip Grujić from Beograd just spent a month in Sarajevo as part of a residency program for young writers from the Western Balkans region. He tells Balkan Stories how he has experienced his stay in Bosnia’s capital, what Sarajevo, Beograd and his native city Novi Sad have in common – or not – and what real challenges the young generation in former Yugoslavia faces.

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