Bosnien: Online-Pranger, zu wenig Beatmungsgeräte

Auch in Bosnien reagieren die Behörden mit harten und zuweils autoritär anmutenden Maßnahmen auf Covid-19. Hier ist es besonders wichtig, zu verhindern, dass Menschen erkranken. Im Land gibt es fast keine Beatmungsgeräte.

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Es ist der gleiche Kampf

Sarajevo Pride, das Projekt einer Künstlerin gegen die Blut- und Boden-Rhetorik der politischen Eliten nicht nur am Balkan, das Leugnen des Völkermords von Srebrenica, ein Industrieunfall in Banja Luka und der Kampf eines Vaters, dass der Mord an seinem Sohn aufgeklärt wird. Facetten eines Kampfes, der nur gemeinsam geführt werden kann. Die Performance „Pure Blood“ der bosnischen Künstlerin Smirna Kulenović führt die Stränge zusammen.

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Das Schweigen der Hetzer

Heute jährt sich der Völkermord von Srebrenica. Das offizielle Serbien versucht, das Gedenken an mehr als 8.000 bosnjakischen Mordopfer zu umgehen. Die größte Zeitung für Auslandsserben, Vesti, verschweigt den Jahrestag. Und gibt Hetzern eine Plattform.

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„Wir müssen gemeinsam kämpfen“

Davor Dragičević, Gründer der Bewegung Pravda za Davida, hat Asyl in Österreich beantragt. In seiner Heimat fürchte er um sein Leben, sagt er gegenüber Balkan Stories. Von Österreich aus will er den Kampf um Gerechtigkeit für seinen ermordeten Sohn David fortführen.

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Radovan ‪Karadžić and Ratko Mladić, who is also indicted for war crimes and genocide, during the Yugoslav war. Photo: AP, obtained at flickr.com by The Advocacy Project under CC license CC BY-NC-ND 2.0

Justice, After All

The Mechanism for Criminal Tribunals (MICT) has set right the injustice its predecessor, the International Criminal Tribunal for Former Yugoslavia (ICTY) created with its original verdict against Radovan Karadžić. Upholding the verdict of Guilty, it extended the sentence against the former President of Republika Srpska in Bosnia to Life in Prison.

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„Sonst wären wir nicht hier“

In Wiener Neustadt ist das Begräbnis des Mordopfers David Dragičević aus Banja Luka am Freitag zu einer Protestaktion gegen Korruption und Behördenwillkür in Bosnien geworden. Hunderte Menschen nahmen teil, ein Teil reiste aus Bosnien und der Schweiz an. Aus dem Behördenversagen ist die größte Protestbewegung seit der bosnischen Unabhängigkeit geworden.

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Sretan 8. Mart!

Wenn man die Oberfläche betrachtet, hätten die Frauen in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens am 8. März, dem internationalen Frauentag, viel zu feiern: Frauen verdienen im Vergleich zu Männern deutlich mehr als im Westen. Erstmals seit 25 Jahren haben Frauen in der Politik wieder einflussreiche Positionen. Wenn man genauer hinsieht, sieht es düsterer aus.

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Justice for All

The protest movements Pravda za Davida and Pravda za Dženana may help change Bosnia’s dysfunctional system of governance. While they probably will not make the country’s system of corruption disappear anytime soon, they are likely to become a long-term threat to the country’s political establishment.

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Suzanas und Dženitas Kampf

Sie kämpfen auch in der neuen Heimat um Gerechtigkeit für ihre ermordeten Angehörigen in Bosnien: Suzana Radanović und Dženita Memić. In Wien haben sie mit einer Kundgebung der Bewegungen Pravda za Davida (Gerechtigkeit für David) und Pravda za Dženana (Gerechtigkeit für Dženan) auf Korruption und die Unfähigkeit der Behörden in ihrem Geburtsland aufmerksam gemacht.

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