Wem fällt so etwas ein?

In Sarajevo haben Unbekannte die berühmten Schriftsteller-Büsten im Park des Trg Oslobodjenja übermalt. Die offensichtlich professionelle Vandalismus-Aktion sorgt bei Künstlern und der interessierten Öffentlichkeit für Verwunderung und Entsetzen.

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Damit Kinder Kinder bleiben

Velež Mostar und Željezničar Sarajevo und ihre Fans haben am Samstag ein großes Zeichen der Hilfsbereitschaft für die Kinder in den Erdbebengebieten in der Türkei und in Syrien gesetzt. Sie spendeten tausende Spielsachen.

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Wer nichts hat, gibt am meisten.

Die Solidarität der Menschen am Balkan für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien ist im übertragenen und im wörtlichen Sinn überwältigend. Nach dem massiven Aufgebot an Rettungsteams rollt eine Spendenlawine an. Getragen wird sie von den Arbeitern, den Pensionisten, den Arbeitslosen der Region. Vor allem in Bosnien.

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Die feinen Freunde des Herrn Schmidt

Der Bürgermeister von Mostar, Mario Kordić, sorgt mit seinen Angriffen auf die antifaschistische Befreiungsfeier in Mostar am Samstag für bosnienweite Empörung. Zuerst hatte Kordić versucht, Gedenkfeier für die Befreiung der Stadt von der faschistischen Besatzung im Jahr 1945 zu verhindern. Nach der Feier warf er den Antifaschisten vor, „nicht zur zivilisierten und demokratischen Gesellschaft“ zu gehören. Kordić ist Politiker des bosnischen Ablegers der kroatischen klerikalnationalistischen HDZ.

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Darum muss man Sarajevo lieben

Die Stadt Sarajevo hat auf der Carinski Most über die Miljacka ein Denkmal für einen ihrer Bürger enthüllt. Der Unvergessene war kein reicher Mann, kein mächtiger Mann, kein Sportler oder Künstler. Markan war ein normaler Mensch, der den Menschen Freude bereitete und ihren Hunger nach Neuigkeiten stillte.

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Die Schande von Stolac

Kroatische Nationalisten stören in Stolac in der Hercegovina die Feiern des bosnischen Tags der Staatlichkeit am 25. November. Mit dem Tag gedenkt das Land der Ausrufung Bosniens als eigenständiges politisches Gebilde am 25. 11. 1943. Das scheint die Stadt Stolac zu stören, die von der klerikalnationalistischen HDZ dominiert wird.

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Die Seele Sarajevos verglimmt

Moris Albahari ist tot. Wie die jüdische Gemeinde in Sarajevo mitteilte, starb der beliebte Bürger der bosnischen Hauptstadt vor wenigen Tag im 93. Lebensjahr. Er war einer der letzten Ladino-Sprecher in Bosnien. Seine Sprachkenntnissen verdankt die Besatzung eines abgeschossenen US-Bombers im Zweiten Weltkrieg ihr Leben.

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Wahlen: Bosnische Auffälligkeiten

Dass Bosniens Politik korrupt ist und das Land kaum zu regieren, liegt an der aufoktroyierten bosnischen Verfassung – und daran, dass so viele Menschen aus dem Land ausgewandert sind. Ein Blick auf die Detailergebnisse der Wahl vom vergangenen Sonntag zeigt: Es ist noch viel schlimmer als es scheint. Analyse.

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