Die humane Balkanroute beginnt in Wien

Die Situation für tausende Flüchtlinge entlang der Balkanroute hat sich durch die Witterung massiv verschlechtert. Die Hilfsorganisation SOS Balkanroute versucht, Betroffene in Bosnien und Serbien mit dem Nötigsten wie Schlafsäcken und Jacken zu versorgen. Um ausreichend Material zusammenzubekommen, steigt am 12. Februar im Wiener WUK die bisher größte Sammelaktion der Organisation – mit breiter zivilgesellschaftlicher Beteiligung.

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Amiras Baby

Die bosnisch-kroatische Grenze ist das Ende der Humanität. Wer als Flüchtling hier strandet, hat Gewalt zu erwarten, Elend und nur wenig Solidarität. Die EU will die Flüchtlinge um jeden Preis draußen halten. Die kroatische Regierung spielt allzugern mit. Die bosnische Regierung will den Schein der Ordnung wahren. Die deutsche Aktivistin Anna-Lena Schulz hat einen Monat versucht, das Elend der Betroffenen zu lindern. In einem Text, den sie Balkan Stories zur Verfügung gestellt hat, verarbeitet sie ihre Erfahrungen.

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Die Elenden von Bihać

Nicht nur in Moria auf der griechischen Insel Lesvos sind die EU und ihre Mitgliedsstaaten für Massenelend verantwortlich. Auch in Bosnien sitzen tausende Flüchtlinge fest. Die meisten leben in menschenunwürdigen Umständen. Viele überleben nur dank örtlicher und internationaler Helfer. Balkan Stories hat sie besucht.

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Die seltenen Freunde der Flüchtlinge

Bei Bihać in Nordbosnien sitzen nach wie vor tausende Menschen aus Kriegs- und Bürgerkriegsgebieten fest. Sie wollen in die EU. Erwischt die kroatische Polizei sie beim illegalen Grenzübertritt, werden sie ausgeraubt, verprügelt, manchmal auch gefoltert. Freunde haben diese Flüchtlinge wenige. Einen hat Balkan Stories bei den Dreharbeiten für eine Reportage aufgestöbert.

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„Diese Flüchtlinge waren meine Nächsten“

Die ehemalige Lehrerin Eva Novotny setzt sich seit fast 30 Jahren für Menschen ein, die aus ihrer Heimat fliehen müssen. Begonnen hat ihr Engagement während des Kriegs in Bosnien. Das Wiener Magazin KOSMO lässt die Flüchtlingshelferin in einem ausführlichen Interview zu Wort kommen.

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SOS Balkanroute: Höchste Ehrung für Flüchtlingshilfe

SOS Balkanroute ist Ute Bock-Preisträger 2020. Das ist die höchste Auszeichnung für Flüchtlingshelferinnen- und helfer in Österreich. Geehrt wird die Organisation für ihre zahlreichen Hilfstransporte, mit denen sie Flüchtlinge unterstützt, die auf dem Weg in die EU in Bosnien gestrandet sind. Und dafür, dass sie auch nach der Schließung der Grenzen in Corona die Flüchtlinge und ihre örtlichen Helfer nicht im Stich lässt.

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Bihać: Explosion im Krankenhaus

Mitten in der Covid-19-Krise ist es am Dienstag im Krankenhaus von Bihać in Bosnien zu einer Explosion gekommen. Sie zerstörte zumindest Teile der mikrobiologischen Abteilung. Das Krankenhaus spielt die Explosion herunter. Die Bevölkerung reagiert mit schwarzem Humor.

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Bosnien: Online-Pranger, zu wenig Beatmungsgeräte

Auch in Bosnien reagieren die Behörden mit harten und zuweils autoritär anmutenden Maßnahmen auf Covid-19. Hier ist es besonders wichtig, zu verhindern, dass Menschen erkranken. Im Land gibt es fast keine Beatmungsgeräte.

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Daniel, Corona und der Namenlose

Das Corona-Virus setzt einen US-Amerikaner in einer kleinen albanischen Küstenstadt fest. Dort trifft er auf einen namenlosen Einheimischen. Was nach einer Filmidee klingt, ist eine wahre Geschichte. Die sich gerade jetzt in Ksamil abspielt.

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Tuzla: Koordinierte Hilfe eingestellt

Nicht nur an der griechisch-türkischen Grenze verursacht die Untätigkeit von Behörden und Politik eine humanitäre Katastrophe. In Tuzla in Bosnien sehen sich freiwillige Helferinnen und Helfer gezwungen, jede koordinierte Hilfe für die gut 400 Flüchtlinge am Busbahnhof einzustellen. Ohne staatliche Hilfe schaffen sie den Ansturm nicht mehr.

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