Šta kaže onaj drugi Beograd

Nicht nur in Bosnien lässt der Vorschlag von Beograds Vizebürgermeister Goran Vesić die Wogen hochgehen, die Sarajevoer Straße in der serbischen Hauptstadt umzubenennen. Der Politiker der serbischen Regierungspartei SNS will alle topographischen Spuren des ehemaligen Jugoslawien aus dem Stadtplan tilgen. Auch bei den Einwohnern Beograds stößt das auf unerwartet heftigen Widerstand. Balkan Stories hat einige dieser Stimmen zusammengetragen.

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Serbien: Was hinter den Protesten steckt

In Serbien scheinen die Abstände zwischen Massenprotesten immer kürzer zu werden. Vor drei Wochen erst hat die gesundheitsgefährdende Hü-Hott-Politik der Regierung zu Corona in fast allen größeren Städten Zehntausende tagelang auf die Straße getrieben. Was es damit auf sich hat, versucht der Podcast Standpunkt zu ergründen. Er ist ein gemeinsames Projekt der Journalisten Michel Bonvalot und Ako Pire.

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Plan: Die Metropole als Provinzhauptstadt

Die serbische Regierungspartei SNS hat am Wochenende Pläne vorgestellt, die aus Beograd eine Provinzhauptstadt mit arabischen Grundstücksspekulanten machen sollen. Jede Erinnerung, dass die Stadt einst Hauptstadt Jugoslawiens war soll restlos aus dem Stadtplan verbannt werden, kündigte der Vizebürgermeister der serbischen Hauptstadt an. Neue Namen sollen etwa die Sarajevoer und die Zagreber Straße bekommen.

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Der wahre Palast von Split

Split in Dalmatien ist bekannt für den atemberaubend schönen Palast des Diokletian im Stadzentrum in der Nähe des Hafens. Dass es ein Stadtviertel gibt, das man zu Recht als Palast für die Menschen bezeichnen kann, ist weitgehend unbekannt. Fotograf Tomislav Marcijuš und das Portal Balkanium stellen den wahren Palast von Split vor.

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Danijel und die Dunkle Dijaspora. Video.

Man kommt an Nationalismus und Neo- wie Altfaschismus nicht vorbei, wenn man sich mit dem Balkan beschäftigt. Leider verstehen es auch viele Dijaspora-Gemeinden als ihre Aufgabe, nationalistische und revisionistische Geschichts- und Kulturbilder zu vermitteln. Mit diesem Phänomen setzen sich nur wenige Menschen auseinander. Eine Ausnahme ist der deutsche Journalist Danijel Majić.

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Džo, der Unbeugsame.

Džo, der Baggerfahrer, ist tot. Er war eine Legende der serbischen Protestbewegungen. 20 Jahre lang setzte er sich auf der Straße für Demokratie und Zukunftsperspektiven für die jungen Menschen in Serbien ein. Gegen jede Regierung, die es seitdem im Land gegeben hat. Bis zum letzten Tag. Beugen musste sich der 77-Jährige nur dem Tod.

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Die Wunde, die nicht verheilt

Es ist das schlimmste Verbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Völkermord in Srebrenica. Im Juli 1995 ermordeten Soldaten der Armee der Republika Srpska 8.372 Muslime. Der Opfer haben am Jahrestag des Völkermords weltweit zahlreiche Menschen gedacht. Auch in Wien. (Video)

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Računajte na nas!

Dieser Cartoon von Midhat Kapetanović sorgt nicht nur im ehemaligen Jugoslawien für Begeisterung. Er bringt auf den Punkt, was Millionen Menschen am Balkan fühlen und wissen. Und ist ein starkes Zeichen gegen die Polizeiknüppel, die die Proteste in Serbien im Zaum halten sollen.

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